Berliner Bienen haben einen guten Ruf, sie sind fleißig, sanftmütig, wabenstet und schwarmträge. Die letzten drei Eigenschaften müssen sie als „Großstadtbienen“ auch haben. Sie sollen beim Öffnen der Beute nicht auffliegen, sondern nach einem leichten Rauchstoß aus dem Smoker in den Wabengassen verschwinden.

Damit das auch so bleibt, bemühen sich die Berliner Züchter seit Jahrzehnten, nur die besten Königinnen für die Nachzucht auszuwählen. Sie bringen ihre Jungköniginnen auf sichere Belegstellen. Hier fliegen nur die Drohnen von ausgelesenen Bienenvölkern. So ist garantiert, dass bei den Nachkommen nur die erwünschten Erbanlagen von Königinnen und Drohnen ausgeprägt sind.

In Umlarvveranstaltungen geben die Züchter außerdem Zuchtstoff (jüngste Maden/Larven) von ihren Zuchtmüttern ab. Aus ihm können sich Imker dann selbst die erste Generation Königinnen ziehen und danach entscheiden, ob sie sie zur Standbegattung auf dem Heimatstand aufstellen oder auf eine Belegstelle bringen. Das Umlarven und die Aufzucht von Königinnen kann in einigen Vereinen auch erlernt werden.


Ihre Ansprechpartner sind:

gutrun-timm

Gutrun Timm, Obfrau „Zucht“ (IV Neukölln)
Tel.: 030-677 03 86
E-Mail:  Zucht@imkerverband-berlin.de

Bienenstand / Belegstand

 

 

2 Antworten auf „Zucht und Belegstand Tegel“

  1. Guten Tag,
    Danke für die Nachfrage – welche „Bienen Lucy“ meinen Sie denn? Gibt es eine Quelle auf die Sie sich beziehen?

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